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Die Anfänge

Doch schon bald folgten schwierige Jahre, durch die zunächst noch Willi Kux, Ende der 20er Jahre zur Übernahme der väterlichen Firma aus Dornach zurückgekehrt, als Zweigleiter führte. Nach dem Verbot der Anthroposophischen Gesellschaft 1935 traf man sich heimlich in verschiedenen Privatwohnungen. schließlich mussten auch diese internen Zusammenkünfte in den Kriegsjahren aufhören. Erst am 1.4.1946 trafen sich wieder die in der zerbombten und entvölkerten Stadt noch verbliebenen oder erreichbaren Mitglieder des Dortmunder Zweiges, immerhin 19, in der Wohnung von Herrn Brömmel in der Möllerstraße. Indem sie bei dieser ersten Zusammenkunft Willi Kux zum Zweigleiter, Albert Lichtenberg als seinen Vertreter und Margarethe Hohenstein zur Kassenwartin wählten, signalisierten sie, dass nun die reguläre Arbeit wieder aufgenommen werden sollte. Die Wahl dieser Persönlichkeiten lässt ahnen, dass noch immer ein Bewusstsein von den ehemals verschiedenen Arbeitsgruppen vorhanden war.
Anfang der 50er Jahre kamen neue und junge Menschen in die sich wiederbelebende Stadt und wuchsen in die verantwortliche Zweigarbeit hinein. Zu diesen Menschen gehörten z. B. Dr. Klaus Dumke und das Ehepaar Isolde und Dr. Markus Kühn. Um neue Mitglieder zur aktiven Zweigarbeit zu ermutigen (und vielleicht einen künftigen Generationenkonflikt zu vermeiden), hatte man die Gepflogenheit entwickelt, dass ein junges Zweigmitglied sich einen Mentor unter den älteren wählte und beide gemeinsam einen Zweigabend leiteten. Schon in dieser Zeit rief Willi Kux einen Initiativkreis ins Leben, da ihm sehr daran lag, die Verantwortlichkeit für das Zweigleben auf eine breitere Basis zu stellen, wenn er auch, den damaligen Gepflogenheiten entsprechend, nach außen hin als Zweigleiter fungierte.

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Programm der Jugendgruppe 1929
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Einladung der Jugendgruppe 1932
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