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Der Saal des Thomas-Hauses

Das Thomas-Haus ist das Haus der Anthroposophischen Gesellschaft in Dortmund. außer wenigen verschieden grossen Konferenz- und Funktionsräumen besteht es hauptsächlich aus dem Saal mit seinem Foyer. Der Saal ist - wenngleich nicht räumlich - das Zentrum des Thomas-Hauses. Der Saalteil bildet mit dem anderen Teil des Gebäudes einen rechten Winkel (siehe Grundrissskizze). Der Besucher betritt das Gebäude durch eine kleine Eingangshalle, von der aus er geradeaus und nach rechts in die Nebenräume und nach links in das Foyer des Saales gelangt. Das Gebäude hat keinen symmetrischen Grundriss.

Die plastische Gestaltung des Saals greift ein entscheidendes Stilelement auf, das im ersten Goetheanum in Dornach/Schweiz von Rudolf Steiner - in Anlehnung an eine Idee bei Goethe - erstmalig entwickelt wurde, die Metamorphose. Im Gegensatz zur Wiederholung gleicher Kapitellformen in der durch zweieinhalb Jahrtausende klassischen Säulenhalle, hatte Rudolf Steiner im ersten Goetheanum durch Formmetamorphose die Säulenkapitelle und der sich über ihnen wölbenden Architrave eine im Raum fortschreitende Gestaltwandlung entworfen. Dieses Stilelement kommt auch im Thomas-Haus zur Anwendung. So sehen wir auch hier eine fortschreitende Entwicklung der Wandgestaltung in den Wandpfeilern der Seitenwände, besonders in ihren Kapitellen. Diese fortschreitende Metamorphose ist anhand der Säulenbeschreibungen zu erkennen. 

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Das Gebäude hat keinen symmetrischen Grundriss
Das Gebäude hat keinen symmetrischen Grundriss
Der Saal ist das Zentrum des Thomas-Hauses, wenn gleich nicht räumlich
Der Saal ist das Zentrum des Thomas-Hauses, wenn gleich nicht räumlich